Dr. Martin Lederle, Dr. Sandra Leveling

Diabetologie

Der Diabetes mellitus ist weltweit eine der häufigsten Stoffwechselerkrankungen. Durch die Entwicklung von modernen Medikamenten und neuen Behandlungsmethoden ist es inzwischen gelungen, die Erkrankung für die Patienten gut therapiebar zu machen. Eine gute Stoffwechseleinstellung verbessert die Lebensqualität und vermindert das Risiko für das Auftreten von Folgeerkrankungen. Es kommt aber vor allem auf den Patienten selbst an: wenn er sich um „seinen“ Diabetes mellitus kümmert, dann wird er auch gut mit ihm leben können.

Die Diabetespraxis Ahaus besteht seit 2013 am St. Marienkrankenhaus Ahaus. Die Vernetzung der ambulanten und stationären Versorgung von betroffenen Menschen ist unser gemeinsames Ziel: eine wohnortnahe Versorgung der Patienten mit Diabetes mellitus auf hohem fachlichen Niveau.

Ihr Kontakt zu uns

Unser Sekretariat ist gerne für Sie da. Vereinbaren Sie einen Termin mit uns oder holen Sie Informationen zu Ihrer Behandlung und medizinischen Abläufen ein.

Telefonische Erreichbarkeit

montags - donnerstags
14.00 - 16.00 Uhr

Tel.: 02561 99-2500
Fax: 02561 99-2506

HINWEIS:
Aufgrund eines Personalengpasses kann es vorkommen, dass wir zu den angegebenen Telefonzeiten nicht erreichbar sind.

Dr. Martin Lederle, Dr. Sandra Leveling

MVZ Ahaus, Diabetespraxis
Wüllener Straße 101, 48683 Ahaus
Email: diabetespraxis(at)mvz-ahaus-vreden.de

Sprechstunden 

  • montags: 08.00 – 12.30 Uhr; 14.00 - 18.00 Uhr
  • dienstags: 08.00 – 12.30 Uhr; 14.00 - 18.00 Uhr
  • mittwochs - freitags: 08.00 – 12.30 Uhr
  • sowie nach Vereinbarung
     

An folgenden Tagen ist die Diabetespraxis geschlossen:

Fortbildung/Teamsitzung: Freitag, 22.03.2024
Osterferien: Mittwoch 27.03.2024 bis einschließlich Ostermontag 01.04.2024
Urlaub: Freitag, 26.04.2024
Urlaub: Mittwoch 01.05.2024 bis einschließlich Dienstag 14.05.2024
Pfingsten: Montag 20.05.2024; Dienstag, 21.05.2024; Mittwoch 22.05.2024
Urlaub: Freitag, 31.05.2024

Unser Leitbild

Wir wollen Patienten mit Diabetes mellitus unterstützen. Unsere Rolle im Behandlungsprozess ist dadurch gekennzeichnet, dass wir den Patienten nach seinen Zielen im Umgang mit seiner chronischen Erkrankung fragen. Wir informieren ihn über Ziele, die aus medizinisch–diabetologischer Sicht sinnvoll sind. Bei der Auswahl seiner Ziele stehen wir ihm zur Seite und helfen, vorhandenen Talente und Hilfen zu suchen und zu aktivieren, um diese selbst gesteckten Ziele auch erreichen zu können.

Was können wir tun:
Wir bieten „Hilfe zur Selbsthilfe“.

Was können wir nicht tun:
Wir können den Patienten die Verantwortung für die Erkrankung, mit der sie leben müssen, nicht abnehmen.

Unsere Leistungen

Das Ärzteteam und Ihre Mitarbeiter haben es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen mit Diabetes auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft zu betreuen. Hierbei arbeiten sie mit den Hausärztlichen Kollegen ebenso eng zusammen wie mit der Klinik für Diabetologie in Ahaus sowie den weiteren Fachärzten im Klinikum Westmünsterland.

Die Behandlung eines Typ-1-Diabetes besteht von Anfang an im Ersatz des fehlenden Insulins. Dies wird durch Injektionen mit einer Spritze, einem Pen oder in einigen Fällen auch mit einer Insulinpumpe zugeführt. Die Behandlung des Typ-1-Diabetes fußt auf zwei Pfeilern: Insulintherapie und diabetesgerechte, Kohlenhydrat-adaptierte Kost.

Der Typ-2-Diabetes gehört zu den Erkrankungen, die sich durch das eigene Verhalten und den Lebensstil ganz wesentlich beeinflussen lassen. Hierin liegt eine große Chance für die Patienten: Sie können  Verlauf der Erkrankung aus eigener Anstrengung heraus verändern und enorm viel für sich und ihre zukünftige Lebensqualität tun.

In den meisten Fällen beschränkt sich die Therapie des Typ-2-Diabetes nicht „nur“ auf die Normalisierung des Blutzuckers. Zusätzlich müssen oft auch Blutdruck, Blutfette und andere Störungen mitbehandelt werden. Dies ist vor allem wichtig, um Folgeerkrankungen an den großen Gefäßen und am Herzen zu verhindern. Bei übergewichtigen Menschen mit Typ-2-Diabetes stehen die Umstellung der Ernährung und mehr körperliche Aktivität im Vordergrund der Behandlung.

Wenn in der Schwangerschaft  erhöhte Blutzuckerwerte auftreten, sprechen die Mediziner von einem sogenannten Gestationsdiabetes oder Schwangerschaftsdiabetes.

Das Hormon Insulin, das den Blutzucker reguliert, muss in der Schwangerschaft vermehrt gebildet werden, da die ansteigenden Schwangerschaftshormone seine Wirkung abschwächen. Kann die Bauchspeicheldrüse diesen höheren Bedarf nicht liefern, steigen die Blutzuckerwerte an.

Ein erhöhtes Risiko haben Frauen, die unter Übergewicht leiden, die älter als 30 Jahre alt sind, die bei einer vorhergehenden Schwangerschaft ein Schwangerschaftsdiabetes hatten, bei einer früheren Geburt ein sehr großes und schweres Kind zur Welt gebracht haben oder in deren engeren Familienkreis ein Typ-2 Diabetes besteht.

Neben der individuellen Einzelberatung (gerne auch mit Angehörigen) führen wir regelmäßig Gruppenschulungen für alle Erkrankungsformen durch.

In den Gruppenschulungen (in der Regel 4 – 8 Teilnehmer/innen) werden Fähigkeiten und Fertigkeiten vermittelt, damit die Betroffenen lernen, mit „ihrem“ Diabetes mellitus gut leben zu können. Sie bieten aber auch die Gelegenheit, sich intensiv untereinander auszutauschen und Erfahrungen im Umgang mit der Erkrankung miteinander zu teilen.

Die konsequente Fußpflege und regelmäßige Fußuntersuchungen sind für Menschen mit Diabetes notwendig, um Verletzungen der Füße zu vermeiden. Treten sie dennoch auf, sollten sie in einer Facheinrichtung behandelt werden.

Viele  Menschen mit Diabetes Typ 1 oder Typ 2 leiden an der Folgeerkrankung des diabetisches Fußsyndrom (DFS) und damit zählt es zu den führenden Komplikationen des Diabetes mellitus, durch die es zu einer Einweisung ins Krankenhaus kommt.

Zusätzlich zu unserer normalen Sprechstunde bieten wir als anerkannte und zertifizierte Fussbehandlungseinrichtung der Deutschen Diabetesgesellschaft (DDG) eine Fußsprechstunde an.  Hier werden Patienten mit einem diabetischen Fußsyndrom von einem Arzt und einer ausgebildeten und erfahrenden Wundassistentin betreut.

Neben den Routineuntersuchungen, die alle drei bis sechs Monate bei unseren Patienten durchgeführt werden, bieten wir Ihnen auch verschiedene weiterführende diagnostische Untersuchungen an. Welche Untersuchungen für Sie in Frage kommen, besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.

Der Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselerkrankung. Folglich spielt die richtige Ernährung in der Diabetestherapie auch heute noch eine große Rolle. Dies gilt für Typ 1 und Typ 2 Diabetiker gleichermaßen.

Übergewicht ist beim Typ 2 Diabetiker, häufig der Auslöser für die Erkrankung. Aber auch Typ 1 Diabetiker profitieren, wenn sie ihr Gewicht normalisieren. Dafür bieten wir unseren Patienten verschiedene Konzepte zur Gewichtsreduktion an.

Spontan Sport treiben, beruflich unterwegs sein, mal ausschlafen oder eine Mahlzeit außerhalb der Reihe – die Insulinpumpentherapie ermöglicht mehr Flexibilität im Leben eines Diabetikers. Sie kann auch helfen, die Stoffwechseleinstellung zu verbessern und Folgeerkrankungen hinauszuzögern oder zu vermeiden.

Die Insulinpumpe ist klein und wird beispielsweise in der Hosentasche oder am Gürtel getragen und  ersetzt den Insulin-Pen oder die Spritze. Insulinpumpen reagieren nicht selbständig auf Blutzuckerschwankungen. Deshalb legen wir großen Wert darauf, dass unsere Patienten lernen sorgfälltig und engagiert ihre eigene Behandlung steuern zu können. Blutzuckermessungen und Insulinanpassung müssen vom Pumpenträger beherrscht werden. Eine Pumpe übernimmt also nicht die Behandlung, kann sie aber sehr erleichtern.

Diabetologie

Dr. Martin Lederle

Facharzt für Innere Medizin, Allgemeinmedizin,
Diabetologe und Ernährungsmediziner

Diabetologie

Dr. Sandra Leveling

Fachärztin für Allgemeinmedizin,
Diabetologin

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